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Schmitt und Wissing vollziehen Spatenstich – 3,8 Millionen Euro für die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes Bitburg

24.02.2023 – Die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt und der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, haben eine Förderurkunde aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land" des BMDV in Höhe von 3,8 Millionen Euro an Bürgermeister Joachim Kandels übergeben. Die Mittel sind für Maßnahmen zum Ausbau der Radinfrastruktur vor Ort. Im Bereich des heutigen Fußweges zwischen Denkmalstraße und Talweg erfolgte anschließend der symbolische erste Spatenstich.

„Wir wollen gerade die kommunalen Radwege unterstützen", sagte Schmitt. „Ein gut ausgebautes und verkehrssicheres Radwegenetz belebt unsere Innenstädte und Regionen", sagte Ministerin Schmitt. „Mit dem neuen Radverkehrskonzept wird sich die Infrastruktur für den Radverkehr in der Stadt noch einmal deutlich verbessern. Insbesondere die Stadtteile und Nachbargemeinden werden vorbildlich angebunden. Damit bietet Bitburg den Bürgerinnen und Bürgern eine größtmögliche Wahlfreiheit bei ihrem persönlichen Mobilitätsmix." Jeder Euro, der in den Radverkehr fließe, sei zudem eine Investition in den Tourismus, so Schmitt. „Damit halten wir die Regionen und unsere Innenstädte gut erreichbar, attraktiv und lebendig."

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr erklärte: „Damit mehr Menschen das Fahrrad nutzen, brauchen wir in den Kommunen eine attraktive Radinfrastruktur. Das heißt: flächendeckende, lückenlose Netze, sichere Abstellmöglichkeiten und selbsterklärende Führungsformen, damit alle Menschen gut an ihr Ziel kommen. Mit unserem Sonderprogramm „Stadt und Land" unterstützen wir die Länder und Kommunen dabei – so wie die Stadt Bitburg mit ihrem Radverkehrskonzept. Hier wird die Radverkehrsinfrastruktur ganzheitlich konzipiert und umgesetzt – von sicheren und durchgängigen Radwegen bis zu den Abstellmöglichkeiten. Mit vielen großen und kleinen Maßnahmen schafft die Stadt ein gutes Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität. Das ist auch ein gutes Beispiel für viele weitere Kommunen in Deutschland."

„Es ist uns eine große Ehre, dass Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt die Übergabe der Förderurkunde des BMDV und die Förderzusage des Landes persönlich in Bitburg vornehmen und den symbolischen Spatenstich vollziehen. Ein herzliches Dankeschön dafür und an alle Beteiligten, die sich engagiert haben", ergänzte Bürgermeister Joachim Kandels.

Die Stadt Bitburg hat mit dem Planungsbüro VIA unter reger Beteiligung der fahrradbegeisterten Bevölkerung ein Radverkehrskonzept 2021 entwickelt. Das Konzept umfasst 170 Einzelmaßnahmen mit einem Volumen von 4,2 Millionen Euro. Das Konzept verfolgt das Ziel, die Radverkehrsinfrastruktur in Bitburg nachhaltig zu verbessern und insbesondere den Schülerradverkehr sicherer und kinderfreundlicher zu gestalten. Ziel ist auch die Anbindung aller Stadtteile an die Innenstadt. Mit den Fördermitteln aus dem Sonderprogramm „Stand und Land" wird die Stadt Bitburg in die Lage versetzt, ihr Radverkehrskonzept schneller als geplant umzusetzen. Neunzig Prozent der förderfähigen Kosten werden der Stadt aus dem Programm erstattet.

Hintergrund „Stadt und Land"

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr stärkt bundesweit den klimafreundlichen Radverkehr. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land" stehen den Bundesländern im Zeitraum 2020 – 2023 Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von insgesamt rund 1 Mrd. Euro zur Verfügung. Davon sollen rund 52 Mio. Euro nach Rheinland-Pfalz fließen. Mit dem Bundeshaushalt 2023 werden weitere Mittel bis 2028 bereitgestellt.

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

Quelle: www.mwvlw.rlp.de

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